Every little helps – sagt der Engländer. Wir alle können im Kleinen unseren Alltag verändern und damit zu einer nachhaltigeren Lebensweise beitragen. Aber wo anfangen? Am Besten man verzichtet erst einmal auf das, was man bei genauerer Betrachtung tatsächlich nicht benötigt.
Mineralwasser in Flaschen. Ein interessanter Artikel im BUND Magazin (Ausgabe 3, 2018) zeigt auf, dass sich der Konsum von in Flaschen abgefülltem Wasser seit 1970 verzehnfacht hat und zwar auf 144 Liter pro Kopf und Jahr! Dabei ist die Ökobilanz des Flaschenwassers eher traurig wenn man die Aufbereitung, Abfüllung, Transport, Rücktransport und Reinigung der Mehrwegflasche betrachtet. Von der Ressourcenverschwendung von Einwegflaschen wollen wir an dieser Stelle mal schweigen.
Alleine beim Transport der Wasserflasche fällt 1,400 mal so viel CO2 an als bei dem Transport von Leitungswasser. Je weiter der Transport desto mehr – also wenn schon Mineralwasser dann regional aus dem Schwarzwald statt aus Italien. Unser Trinkwasser wird streng überwacht und hat ausgezeichnete Qualität. Warum also trinken wir das Wasser nicht einfach? Wer es sprudelig mag, kann zuhause selber Sprudeln.