Nachhaltigkeit, mal wieder

Vor ein paar Wochen kam meine Schwester von einer Indienreise zurück. Neben den üblichen Eindrücken, die exotische Länder bei uns hinterlassen war ihr Fazit: Die Menschen ertrinken dort im Plastikmüll.
Zum Glück leben wir in einem Land, dass ein Recyclingsytem hat. Leider heisst Plastikverpackungen in den gelben Sack stecken noch lange nicht, dass das Plastik dann auch recycled wird. Im Gegenteil, es ist viel wahrscheinlicher, dass es in der Müllverbrennung landet z.B.weil das verwendete Plastikgemisch nicht recycled werden kann, weil schwarzes Plastik von den Sortieranlagen nicht erkannt werden kann oder weil es sich um Verbundwerkstoffe handelt. Die Recyclingquote beim Plastik liegt bei nur 36%. Gut recyceln lässt sich nur sortenreines Plastik, zum Beispiel PET Flaschen.

Also, lieber Plastikmüll verweiden wo es geht. Und hier geht es ganz einfach: bei der Flüssigseife und beim Schampoo. Die Alternative ist ein alter Bekannter, die Seife. Die gibt es für Hände, Körper und auch Haare. Selbst die Haarspühlung kann man in fester Form kaufen. Sie sind nur in Papier oder kleine Pappkartons verpackt.

Es ist übrigens ein Ammenmärchen, dass Flüssigseife hygienischer ist als feste Seife. In Flüssigseife werden Konservierungsstoffe genau aus dem Grund zugesetzt, weil dort Bakterien wunderbar wachsen. Fest Seife dagegen trocknet nach dem Gebrauch ab und Bakterien können sich nicht vermehren. Haarseifen gibt es übrigens inzwischen ganz mainstream auch in Drogeriemärkten zu kaufen. Steht bei den Schampoos, nicht bei der Seife. Ich musste auch erst mal suchen.

 

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