Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass man eigentlich auf die konventionell produzierten Lebensmittel ein Warnlabel machen sollte und dafür Pestizid- und Kunstdünger-freie Lebensmittel zur neuen Norm erhebt (die dann ja kein Biolabel mehr brauchen).
Erinnert habe ich mich an den Beitrag, als ich in „Die Zeit“ Ausgabe 19 (2020) einen Artikel mit Infographik zum Thema Banane gelesen habe. Erschreckt hat mich das unglaubliche Ausmaβ an Pestiziden, die auf den Bananeplantagen eingesetzt werden.
Zitat „Die Pestizidbelastung kann hoch sein. 2018 rät „Öko-Test“ dazu, sich nach dem Schälen die Hände zu waschen.“
Da könnte man lachen wenn es nicht so traurig wäre. Was, um Himmels willen, machen wir bloβ mit unserer Welt? Und: Haben Verbraucher nicht das Recht, gewarnt zu werden, wenn Lebensmittel derart Pestizid-belastet sind, dass man sie lieber nicht mit bloβen Händen berührt?
Der Öko-Test Artikel bescheinigt ausschlieβlich Bio-Bananen ein gutes oder sehr gutes Testergebniss. Alle anderen sind hochbelastet.
Zusätzlich zu den Gesundheitsrisiken der Verbraucher brechen einem aber vor allem die Konsequenzen für die Gesundheit der Arbeiter in den Produktionsländern, die Boden und Grundwasserverseuchung das Herz. Nehmen wir doch bitte endlich die Verantwortung für unser Handeln ernst.